Kooperationsprojekt "Radrunde Bayerisches Thermenland"

Projektträger: Tourismusverband Ostbayern e.V.

Kurzbeschreibung: Neun Regionen/Landkreise vom Rottal bis in das Donautal kooperierten in diesem 1. LEADER-Kooperationsprojekt der Förderperiode 2014-2022 unter Federführung der LAG Landkreis Kelheim e.V. Hauptziele dabei waren ein nach aktuellem Standard definiertes einheitliches Beschilderungssystem auf über 900 km Radwegen zu realisieren und die Radwegabschnitte mit regionsspezifischen, attraktiven Schwerpunktthemen zu belegen. Für den Landkreis Passau waren dabei folgende Themen von Belang: "Kraftquellen", "Herrschaftszeiten" und "Auenland". Das Projekt des Tourismusverbandes Ostbayern war auf zwei Jahre konzipiert, musste jedoch verlängert werden. Das Kooperationsprojekt hatte bei einer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung in Bad Abbach am 30.08.2018 seinen Abschluss gefunden. Das Hauptziele wurde erreicht, auf über 244 km ein einheitliches Beschilderungssystem zu realisieren und die Radwegabschnitte mit regionsspezifischen Schwerpunktthemen zu belegen. Insgesamt sind sieben Routenempfehlungen gegeben. Als Werbemedium wurde die Radkarte "Himmlisch Radfahren im bayerischen Golf- und Thermenland" publiziert und verteilt.

Zuwendungsbescheid vom 10.11.2016

Öffentliche Einweihung am 30. August 2018 in Bad Abbach (siehe Foto)

Gesamtsumme Brutto: 329.758 €

Förderung (70%): bis zu 197.855 €

Federführung: Tourismusverband Ostbayern e.V.

 

Kooperationsprojekt "Qualitätssicherung & Erlebnisinszenierung Bayerisches THERMENLAND

Projektträger: Tourismusverband Ostbayern e.V.

Kurzbeschreibung: Die federführende LAG für dieses Kooperationsprojekt, bei dem die Landkreise Dingolfing, Deggendorf, Freyung-Grafenau, Kelheim, Regen, Landshut, Passau, Rottal-Inn, Straubing-Bogen und Regensburg kooperieren, war die LAG Regionalentwicklung Straubing-Bogen e.V.. Dieses Projektvorhaben sorgt mit einer gezielten Qualitätssicherung und Erlebnisinszenierung für eine nachhaltige Ausrichtung des LEADER-Kooperationsprojektes "Radrunde Bayerisches Thermenland", welches im August 2018 abgeschlossen und eröffnet werden konnte. Es soll die bedeutende Rolle des Radtourismus in der Urlaubs- und Freizeitregion Bayerisches Golf- und Thermenland und umliegender Einzugsgebiete stärken und diesen zusätzliche Attraktivitäten verleihen. Geplant sind die Durchführung folgender Projektbausteine:

  1. Zertifizierung des Fernradweges „Niederbayerntour“ durch den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) zur Qualitätsradroute.
  2. Selfie-Points in Form von Asphaltaufklebern oder Bodeneinlegern zur physischen Markierung von besonderen Orten (Sehenswürdigkeiten, Naturschönheiten, Landschaft etc.) von denen aus die schönsten Selbstportraits aufgenommen werden können.
  3. Produktentwicklung für die Produktfamilie "Himmlisch Radfahren" von Tages- und Wochenendtouren sowie thematischen Radtouren auf bestehenden Radwegen im Projektgebiet inklusive vorgeschalteter Marktforschung zur Vermeidung von Fehlplanungen.
  4. Beschilderung der neuen Tages- und Wochenendtouren sowie thematischen Radtouren (Planung, Produktion und Montage der Schilder).
  5. Entwicklung eines einheitlichen Rastplatzdesigns zum Bau vorbildlicher Rastplätze im Projektgebiet. In Abhängigkeit der örtlichen Verhältnisse und der Anforderungen an nutzungsbedingte Funktionen seitens der Kommune sollen modulare Ergänzungen und Erweiterungen möglich sein. Zudem Untersuchung potenzieller, durch die beteiligten Kommunen vorgeschlagener Standorte im Hinblick auf den Bau vorbildlicher Rastplätze
  6. Öffentlichkeitsarbeit
  7. Projektmanagement.

Zuwendungsbescheid vom 05.08.2019

Gesamtsumme Brutto: 161.770 €

Förderung (70%)

Ansprechpartner: Tourismusverband Ostbayern e.V.

 

Kooperationsprojekt "MTB-Trail Bayerwald"

Projektträger: Tourismusverband Ostbayern e.V.

Transbayerwald Logo

Kurzbeschreibung: Federführende LAG für dieses Kooperationsprojekt des TVO war die LAG Freyung-Grafenau. Bei diesem Projekt kooperierten die Landkreise Cham, Regen, Freyung-Grafenau und Passau. Ziel der Destination Bayerischer Wald war es, sich zu einer der führenden Mountainbike-Mittelgebirgsregionen Deutschlands zu entwickeln. Hierzu wurde als "Leuchtturm" die MTB-Runde "Trans Bayerwald" entwickelt, welche alle Mountainbike-Regionen im Bayerischen Wald verbindet. Bei diesem Projekt handelt es sich um die zweijährige Konzeptphase, zu der die Erstbefahrung, die Ausschilderung der MTB-Runde, ein Konzept zur Inszenierung des Weges (Erlebnisräume) und Einbindung von Partnern, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Projektmanagement gehörten. Die vom TVO konzipierte und neu ausgeschilderte Route wurde am Tourismustag Bayerischer Wald 2020 in Deggendorf mit dem 3. Platz des ADAC-Tourismuspreises ausgezeichnet.

Ziele:

  • Ansprache neuer Zielgruppen und Schaffen eines Leuchtturmprojektes für Gäste und Steigerung der Lebensqualität für Einheimische.
  • Entwickeln und Ausschildern einer MTB Runde „Trans Bayerwald“, die alle Mountainbikeregionen im Bayerischen Wald verbindet.
  • Steigerung der Wertschöpfung und Profilierung als eines der besten Mountainbike-Mittelgebirgsregionen Deutschland.

Zuwendungsbescheid vom 07.11.2016

Eröffnung im Landkreis Cham am 17.09.2018

Gesamtsumme Brutto: 339.597 €

Förderung (70%): bis zu 199.597 €

Ansprechpartner: Tourismusverband Ostbayern e.V.

 

Kooperationsprojekt "Qualitätsoffensive & Erlebnisinfrastruktur in der MTB Runde TRANS BAYERWALD“

Projektträger: Tourismusverband Ostbayern e.V.

Kurzbeschreibung: Die federführende LAG für dieses Kooperationsprojekt, bei dem die Landkreise Cham, Straubing-Bogen, Regen, Freyung-Grafenau und Passau kooperierten, war die LAG Arberland Regio GmbH. Projektträger der Maßnahme war wiederum der Tourismusverband Ostbayern e.V. Das Projekt ist ein Folgeprojekt des LEADER-geförderten Projektes "Entwicklung einer MTB-Runde im Bayerischen Wald – Trans Bayerwald". Projektbestandteile sind ein Projektmanagement, Installationen am Weg mit Ausstattung von Fotopunkten und die Errichtung von Reparaturstellen. Zudem wurden Brennstempel mit dem Logo der MTB-Runde angeschafft und intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betrieben.

Ziele:

  • Aufbau einer Erlebnisinfrastruktur um die MTB-Runde und die damit einhergehende Viralität des Projektes
  • eine Qualitätssteigerung des radtouristischen Angebotes und des Services an der Strecke.
  • zusätzlich soll eine stärkere Identifikation nach Innen (durch die Einbeziehung mehrerer Partner) und eine Sensibilisierung für den Naturraum, durch den die Strecke führt, stattfinden.

Zuwendungsbescheid vom 08.04.2019 verlängert bis 08.03.2021

Kalkulierte Gesamtsumme: 233.214 €

Förderung (70%):

Ansprechpartner: LAG Arberland Regio GmbH

 

KooperatiOnsprojekt "Qualitätssicherung & Erlebnisinszenierung By Thermenland

Projektträger: Tourismusverband Ostbayern e.V.

Kurzbeschreibung: Die federführende LAG für dieses Kooperationsprojekt, bei dem die Landkreise Dingolfing, Deggendorf, Freyung-Grafenau, Kelheim, Regen, Landshut, Passau, Rottal-Inn, Straubing-Bogen und Regensburg kooperierten, war die LAG Regionalentwicklung Straubing-Bogen e.V. Dieses Projektvorhaben sorgt mit einer gezielten Qualitätssicherung und Erlebnisinszenierung für eine nachhaltige Ausrichtung des LEADER-Kooperationsprojektes "Radrunde Bayerisches Thermenland", welches im August 2018 abgeschlossen und eröffnet werden konnte. Es soll die bedeutende Rolle des Radtourismus in der Urlaubs- und Freizeitregion Bayerisches Golf- und Thermenland und umliegender Einzugsgebiete stärken und diesen zusätzliche Attraktivitäten verleihen. Geplant sind die Durchführung folgender Projektbausteine:

  1. Zertifizierung des Fernradweges „Niederbayerntour“ durch den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) zur Qualitätsradroute.
  2. Selfie-Points in Form von Asphaltaufklebern oder Bodeneinlegern zur physischen Markierung von besonderen Orten (Sehenswürdigkeiten, Naturschönheiten, Landschaft etc.), von denen aus die schönsten Selbstportraits aufgenommen werden können.
  3. Produktentwicklung für die Produktfamilie "Himmlisch Radfahren" von Tages- und Wochenendtouren sowie thematischen Radtouren auf bestehenden Radwegen im Projektgebiet inklusive vorgeschalteter Marktforschung zur Vermeidung von Fehlplanungen.
  4. Beschilderung der neuen Tages- und Wochenendtouren sowie thematischen Radtouren (Planung, Produktion und Montage der Schilder).
  5. Entwicklung eines einheitlichen Rastplatzdesigns zum Bau vorbildlicher Rastplätze im Projektgebiet. In Abhängigkeit der örtlichen Verhältnisse und der Anforderungen an nutzungsbedingte Funktionen seitens der Kommune sollen modulare Ergänzungen und Erweiterungen möglich sein. Zudem Untersuchung potenzieller, durch die beteiligten Kommunen vorgeschlagener Standorte im Hinblick auf den Bau vorbildlicher Rastplätze
  6. Öffentlichkeitsarbeit
  7. Projektmanagement.

Zuwendungsbescheid vom 05.08.2019

Gesamtsumme Brutto: 161.770 €

Förderung (70%):

 

Kooperationsprojekt "Von Fluss zu Fluss - Marketingpaket"

Von FlusszuFlussProjektträger: ILE Abteiland

Kurzbeschreibung: Die ILE Abteiland, ein Zusammenschluss aus 11 Kommunen östlich des Flusses "Ilz" - bestehend aus den Kommunen der Landkreise Freyung-Grafenau (Stadt Waldkirchen, Neureichenau, Haidmühle, Jandelsbrunn) und Passau (Thyrnau, Stadt Hauzenberg, Sonnen, Breitenberg, Wegscheid, Markt Untergriesbach, Markt Obernzell) - wollten ein überregionales Radwegenetz von Bedeutung und hohem Bekanntheitsgrad in der Dreiländerregion schaffen und in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Dazu war ein schrittweises Vorgehen geplant. In der 1. Phase wurde ein Konzept erstellt (ab Mitte 2016), das seit Sommer 2018 samt Kostenberechnung zur Umsetzung vorlag. Das Konzept wurde mit Fördermitteln des Amtes für Ländliche Entwicklung Niederbayern mit 75 % cofinanziert. Die Phase der Konzeptumsetzung waren zum einen mit 100%iger Eigenfinanzierung für die Beschilderung geplant, das Projektmanagement und das Marketing hingegen, als die letzten beiden Bausteine, sollten und wurden über LEADER als Kooperationsprojekt mit 70%iger Förderung auf den Weg gebracht. Die Vorstandschaften beider LAGs befürworteten dies in ihren Sitzungen Ende 2018. Die Projektmanagerin Edith Stadlmeyr hat es mit großem Engagement geschafft, ein überregional bedeutsames Radwegenetz mit hohem Bekanntheitsgrad in der Dreiländerregion zu etablieren. Namen für einzelne Radrunden wurden gefunden, ein Foto-Shooting erfolgte, und eine Homepage unter der Domain www.radgebiet-donau-moldau.de wurde erstellt. Die Fahrradkarte mit Wegbeschreibungen, Toureninfos, Höhenprofilen, Points of Interest, Parkplätzen, Badeseen und Anschlussradwegen wurde mit einer Auflage von 5.000 Stück gedruckt und war bis 2023 bereits vergriffen.

Foto (Greiner): von links nach rechts im Bild: im Hintergrund bei der Übersichtstafel Dr. Braun (TVO), 1. BGM Roland Freund (Stellv. ILE-Vorsitzender), LAG-Managerin (PA) Dr. Ursula Diepolder, Projektmanagerin Edith Stadlmeyer, LAG-Manager (FRG) Tobias Niedermeier, LAG-Vorsitzende (FRG) Renate Cerny, BGM Adolf Barth (Breitenberg) sowie im Hintergrund BGM. Alex Sagberger und Dr. Klaus Bauer (ILE-Abteiland Umsetzungsbegleiter)

Zuwendungsbescheid vom 30.09.2019

Gesamtsumme Brutto: 128.728 €

Förderung (70%) 75.535 €

Ansprechpartnerin: Edith Stadlmeyr (Umsetzungsbegleiterin ILE Abteiland)

 

Einzelprojekt "Bikepark Stadt Pocking - Jump und Laufradtrack"

Kurzbeschreibung: 

Auf dem Grundstück mit Flur-Nr. 515, Gemarkung Pocking, einem Grundstück entlang der Füssinger Straße 18, hat die Stadt Pocking mit LEADER-Fördermitteln auf rd. 4.734 m² Fläche einen Bikepark errichtet. Die Anlage entsteht auf dem ehemaligen Kiesabbaugelände direkt am Freizeitgelände des Pockinger Naturfreibades, Römerturm und einer Motorsport-, Fußball- und Tennisanlage. Der Römerradweg verläuft entlang des Bikeparks. Die Anlage besteht aus einem 160 Meter langen Pumptrack, einer 105 Meter langen Jump-Line und einem 50 Meter langen Inklusionstrakt. Die 2 bis 3 Meter breiten, asphaltierten Bahnen sind in beide Richtungen befahrbare Endlosstrecken mit Wellen und Elementen wie Sprünge und Steilwände. Die Flächenversiegelung beträgt 1/3 Asphalt zu 2/3 Grünfläche. Der Bikepark ist für Kinder ab 3 Jahren, Jugendliche, Erwachsene und Menschen mit Behinderung (insb. Rollstuhlfahrer) zur Freizeitgestaltung und körperlichen Ertüchtigung nutzbar.

Ziele:

  • Schaffen eines kostenlosen wohnortnahes Freizeit- und Bewegungsangebot für Kinder und Jugendliche, die MTB- und BMX-Szene sowie weitere Besucher*innen der Breitensportanlage.
  • Begeisterung für den Radsport als umweltfreundliche Bewegungsart wecken.
  • Trainings- und Skill-Center zur Erlangung erhöhter Fahrsicherheit im Straßenverkehr schaffen.
  • Soziale Integration durch gemeinschaftliche Nutzung der Anlage
  • Bildung durch Förderung nicht-kognitiver Fähigkeiten wie Motivation, Kommunikation, Selbstdisziplin und Rücksichtnahme. Medienfreie Beschäftigung für Kinder.
  • Etablierung der Stadt Pocking als familienfreundliche Sport- und Actionstadt. Neue regionale Identitätsfindung als Fahrradstadt durch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen und mediale Präsenz.

Zuwendungsbescheid (ZwB) vom 25.05.2021

Einweihung am 30. April 2022

Kalkulierte Gesamtsumme Brutto: 337.261 €

Förderung (60%): 170.000 €

Ansprechpartner: 1. BGM Franz Krah (Stadt Pocking) und Dr. Elisabeth Hück

 

Einzelprojekt "Vilshofner  Bier-unterwelten"

20170802 DSC 2213 HDRProjektträger: Stadt Vilshofen

Kurzbeschreibung: Bei diesem Projekt der Stadt Vilshofen handelt es sich um eine Maßnahme zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur. Es wurde erfolgreich versucht, historische Wurzeln der Stadtgeschichte in einem besonderen Raum durch eine eindrucksvoll inszenierte Ausstellung erlebbar zu machen und dabei spannende Einblicke in die Biergeschichte der Region zu vermitteln. Mit diesem Projekt wurde sowohl eine weitere regionale Attraktion zur Landesausstellung 2016 in Aldersbach geschaffen, die das Motto "Bier in Bayern" hatte, als auch ein dauerhaftes Schlecht-Wetter-Angebot für Einheimische und Gäste. Der Antrag auf Förderung umfasste investive Kosten zum Herrichten der Räumlichkeiten sowie für Konzeption und Realisierung einer Dauerausstellung auf 160 m².

Ziele

  • Entwickeln eines touristischen Alleinstellungsmerkmals für die Stadt Vilshofen (Bier-Unterwelten)
  • Schaffen eines attraktiven Schlechtwetter-Angebots in der Stadt Vilshofen
  • Anschauliche Vermittlung der historische Stadtgeschichte, die eng mit der Geschichte der hiesigen Brauereien gekoppelt ist
  • Schaffen von besonderen Eindrücken und Erlebnissen für Besucher
  • Nutzen des Vermarktungspotenzials der Region
  • Lückenlose Dokumentation der Kellergewölbe durch die Hohlraumforscher des Landesamtes für Denkmalpflege

Förderung über RÖFE, Regierung von Niederbayern

Einweihung am 22. Juli 2017

Gesamtsumme Brutto: 556.805 €

Förderung (60% RÖFE): 334.083 €

Ansprechpartner: 1. BGM Florian Gams

 

Kooperationsproejkte "Bier-Braugeschichte erfahren und erleben"

Projektträger: Gemeinde Aldersbach

BierundWir

Kurzbeschreibung: Am 23. August 2017 reichten die Gemeinde Aldersbach und die Universität Budweis das Projekt "Brau-Geschichte erleben und erfahren in der Südböhmisch-Niederbayerischen Grenzregion" einen gemeinsamen INTERREG-V-Antrag bei der dafür zuständigen Stelle ein. Das INTERREG-Projekt Nr. 229 wurde bewilligt. Das Bayerisch-Tschechische Kooperationsprojekt bestand aus verschiedenen Arbeitspaketen. Hauptziel war, das traditionelle Handwerk des Bierbrauens als immaterielles Kulturerbe aufzuwerten. Dazu wurde die gemeinsame Geschichte der südböhmischen und bayerischen Bier-Brau-Kultur, des Brau-Handwerks und daran anknüpfender Bereiche erforscht. Die gewonnenen Forschungsergebnisse wurden in populärwissenschaftlicher Form in einer Dauerausstellung in Budweis und Aldersbach sichtbar gemacht.

Gefördert als Deutsch-Tschechisches Projekt INTERREG-V

Einweihung am 26. Juni 2021

Gesamtsumme Brutto: 756.703 €

Förderung (85%): Förderanteil für Gemeinde Aldersbach 314.679 €

Ansprechpartner: 1. BGM Harald Mayrhofer

 

Kooperationsprojekt "Wandern zwischen Rott & Inn", Konzept

Projektträger: Gemeinde Stubenberg (LAG Rottal-Inn)

Wandern RottInn

Kurzbeschreibung: An die Region zwischen Rott und Inn schließt sich im Norden das Niederbayerische Bäderdreieck und im Süden das Europareservat Unterer Inn an. Durch die Region verlaufen die internationalen Wanderwege „Via Nova“ und „Jakobs-Weg“. Die landschaftliche Vielfalt, bereits vorhandene Wanderwege und das gute Gastronomie- und Beherbergungsangebot durch das Golf- und Thermenland bieten gute Voraussetzungen für eine Wanderregion mit überregionaler Attraktivität. Die Gemeinden Stubenberg, Ering (Landkreis Rottal-Inn), Rotthalmünster, Malching und Kößlarn (Landkreis Passau) wollten diese Potenziale nutzen und ein interkommunales Wanderwegenetz mit hohem Qualitätsanspruch schaffen. Insgesamt sind rund 225 km Wanderwegstrecken mit unterschiedlicher Beschilderung und Qualität vorhanden. Nach der Ausschreibung wurde die Firma Green Solutions aus Murnau 2016 damit betraut, das Konzept zur Entwicklung einer Wanderregion zwischen Rott und Inn zu erstellen. In Projektphase 1 wurden ca. 235 km bestehende Wanderwege per GPS erfasst und dabei auch jeder Standort dokumentiert. Auf Basis dieser Grundlagenerfassung und in enger Abstimmung mit den Wanderführern der Kommunen wurde eine Wege- und Beschilderungsplanung für das Gesamtgebiet vorbereitet. Das neu geplante Wegenetz sollte primär die Zielgruppen "Familie" und "Genusswanderer" ansprechen, Start- und Verweilplätze berücksichtigen und die Beschilderungs-Instandhaltung einbeziehen. Insgesamt wurden im Gesamtgebiet 30 neue Touren erstellt, welche die Gemeinden und die Attraktionen vor Ort miteinander vernetzen. Auf dieser Basis sollte die Vermarktung der Region entstehen.

Zuwendungsbescheid vom 21.11.2016

Gesamtsumme Brutto: 27.203 €

Förderung (70%) 19.043 €

 

Kooperationsprojekt "WANDERN zwischen ROTT & INN", PHASE 2

Projektträger: Markt Bad Birnbach

Kurzbeschreibung: In der abgeschlossenen 1. Projektphase ließen 5 Projektgemeinden ein Konzept für eine gemeinsame Wanderregion erstellen und bekamen dies über LEADER gefördert. In einem weiteren Schritt stellte Bad Birnbach den Förderantrag für ein zweites Kooperationsprojekt zwischen der LAG Regionalinitiative Passauer Land e.V. und der LAG Landkreis Rottal-Inn e.V. Mit einem beantragten Gesamtprojektvolumen von 167.768 € Netto konnte das Projekt mit 70% gefördert werden – aus dem Etat der LAG Passauer Land wurden bis maximal 59.000 € EU-Mittel eingesetzt. Dieses Projekt beinhaltete Beschilderung, Infotafeln, Möblierung, Kartographie, Schnittstelle, Tourenmodule, professionelles Medienkit, Qualitätsmanagement sowie ein Projektmanagement für 24 Monate. Die Routenbeschreibungen in der Passauer Neuen Presse PNP waren beliebt und erfolgreich, 32 interessante Routenbeschreibungen liegen in der Mappe „Wandern in Natur und Kultur“ vor, die bei den Tourismusämtern und den beteiligten Kommunen aufliegt. Außerdem sind die 32 Rundtouren auf nachfolgender Homepage-Adressehttps://www.badbirnbach.de/wandern/wandern-rott-inn abzurufen, ebenso auf der Homepagehttps://www.wandern-rott-inn.de/de/.

Zuwendungsbescheid vom 11.02.2019

Gesamtsumme Brutto: 190.729 €

Förderung (70%) 118.000 €

 

Kooperationsprojekt "Aufwertung Pandurensteig"

Projektträger Tourismusverband Ostbayern e.V.

Kurzbeschreibung: Die federführende LAG für dieses 3. Kooperationsprojekt des TVO ist die LAG Freyung-Grafenau e.V. Bei dem Projekt sind die LAGs Cham, Regen, Freyung-Grafenau und Passauer Land e.V. beteiligt. Der Pandurensteig wurde im Jahre 1983 eröffnet und ist somit der älteste Fernwanderweg und der erste Themenwanderweg im Bayerischen Wald. Er hat eine Gesamtlänge von 185 km und kann in acht Etappen gewandert werden, die durch vier Landkreise und 14 Gemeinden führen. Er ist fest in der Wanderregion Bayerischer Wald verankert und erfreut sich großer Beliebtheit. Der Weg zeichnet sich besonders dadurch aus, dass er sowohl die Natur als auch die Geschichte der Region erlebbar macht. In den letzten Jahren genügte er aber kaum noch den Ansprüchen der Wanderer. Beklagt wurden hier vor allem der Zustand des Weges und die Beschilderung. Im Zuge des LEADER-Projektes wurde der Wanderweg ertüchtigt, neu beschildert und für das touristische Marketing eine neue Kooperation geschlossen. Weitere Bausteine sind Suchmaschinen-Optimierung, Display-Marketing, Werbung in sozialen Netzwerken, Artikel und Anzeigen in lokalen Zeitungen und Fachzeitschriften, die Einrichtung einer Website mit Etappenplaner sowie neu verfasste Pressetexte, auf die die Bürgermeister jederzeit zurückgreifen können. Entlang der Strecke wurden neue Infotafeln und Sitzbänke aufgestellt. Es gibt Wanderkarten und einen Audioguide, der über einen QR-Code abzurufen ist. Durch die Aufwertung und Optimierung des Weges sowie eine schlagkräftigere Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen dieses LEADER-Projekts konnte sich der Pandurensteig in der Wanderszene neu positionieren, wodurch mehr Wanderer und Gäste in die Region gelockt werden. Das Projekt ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Etablierung des Bayerischen Waldes als die Wander-Destination in Deutschland.

Zuwendungsbescheid vom 20.09.2017

Abschlussveranstaltung am 28.09.2020 in Regen

Gesamtsumme Brutto: 162.092 €

Förderung (70%): bis zu 95.348 €

Ansprechpartner: Tourismusverband Ostbayern, Regensburg

 

Kooperatinsprojekt "Via Nova geht neue Wege - Pilger Spirit"

Projektträger: Markt Tittling

Via Nova Erffnung Abschlussbild Kuhnt 37

Kurzbeschreibung: Die federführende LAG für dieses Kooperationsprojekt ist die LAG Regionalinitiative Passauer Land e.V., zudem ist die LAG Freyung-Grafenau beteiligt. Bei dem Projekt arbeiteten 16 Kommunen aus beiden Regionen zusammen. Das LEADER-Kooperationsprojekt "Via Nova geht neue Wege – Bayerwald Pilger Spirit“ besteht aus dem Erstellen zweisprachiger Audioguide-Stationen in Deutsch und Englisch für Individualpilger. Die 24 Audioguide-Stationen sind entlang der Via-Nova-Teilstrecke "Phillipsreut/Mauth bis Vilshofen" (16 Gemeinden) installiert und dort per QR-Code abrufbar. Zudem sind die Audioguide-Stationen sind auf der Homepage www.pilgerweg-vianova.eu bei der jeweiligen Gemeinde hinterlegt. Wesentlich ist, dass dieser Audioguide auf die Bedürfnisse der Pilger mit spirituellen Texten, Leitgedanken oder Meditationsübungen angepasst ist und Besonderheiten entlang der Wegstrecke, wie etwa regionale Geschichte und Kulturgüter, aufzeigt. Die Inhalte der 24 Audioguide-Stationen wurden in einem intensiven Beteiligungsprozess zwischen den Pilger-Akteuren in den 16 Kommunen und dem Verein "Europäischer Pilgerweg Via Nova" erarbeitet.

Ziele:

  • Mittels der App „Pilger Spirit“ wird der Europäische Pilgerweg Via Nova den Bayerischen Wald in ganz besonderer Weise in Wert setzen und erlebbar machen.
  • Vermittlung von Pilgererfahrungen an 24 ausgesuchten Stationen entlang der Route der 16 Kommunen sowie Inszenierung von regionalen Besonderheiten der Etappen.
  • Medienwirksame Präsentation des Europäischen Pilgerwegs mit dem Schwerpunkt Bayerischer Wald
  • Ausbau und Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen der Projektleitung auf Seiten des Vereins und den Akteuren in den 16 bayerischen Kommunen.
  • Positive Stärkung des Images vom Pilgerweg Via Nova zur Steigerung der Pilgerzahlen.

Zuwendungsbescheid vom 05.12.2017, geändert am 01.10.2018

Einweihungsveranstaltung am 11. Oktober 2019 in Neukirchen vorm Wald an der Kolomann-Kapelle

Gesamtsumme Brutto: 20.806 €

Förderung (70%): bis zu 12.280 € möglich, tatsächlich abgerufen: 10.430 €

Ansprechpartnerin: Berta Altendorfer vom (Verein "Europäischer Pilgerweg VIA NOVA", Seeweg 1, A-5164 Seeham)

 

Einzelprojekt "NEubau Mehrzweckgebäude am Langlaufzentrum Jägerbild"

Projekträger: Gemeinde Breitenberg

Breitenberg 2

Kurzbeschreibung:  Im Juni 2021 wurde das neue Multifunktionsgebäude des WSV Rastbüchl eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Benannt wurde das moderne Trainings- und Begegnungszentrum am Loipenstart in Jägerbild nach Altlandrat Franz Meyer, ohne den der WSV und die Gemeinde Breitenberg dieses Leuchtturmprojekt nicht hätte verwirklichen können. Meyer hatte sich erfolgreich um einen Kreiszuschuss in Höhe von 400.000 Euro eingesetzt und die Kreisräte hatten engagiert „mitgezogen“. Bezuschusst wurde der Gebäudeneubau vom ALE Niederbayern mit 200 000 Euro Fördermittel. Die Gesamtkosten für das Projekt beliefen sich auf 636.000 Euro.

Einweihung am 06.06.2021

Gesamtsumme Brutto: 560.00 €

Förderung durch das ALE Niederbayern in Höhe von max. 200.000 € über das Programm „einfache Dorferneuerung“ (eDE)

Ansprechpartner: 1. BGM Adolf Barth, Breitenberg

 

 

KooperatiOnsprojekt "Mobile Bühne Ilzer Land""

Projektträger:

Kurzbeschreibung: Das Ilzer Land e.V. hat beschlossen, dass das vielfältige kulturelle Leben in den zwölf Gemeinden durch die Anschaffung einer gemeinsam nutzbaren mobilen Bühne bereichert werden soll, da hierzu Bedarf besteht. Bisher werden Bühnen von jeweils mehreren Mitarbeitern des Bauhofs individuell und je nach Kapazität aufgebaut, dies dauert in der Regel mehrere Stunden, da auch die Elektronik installiert werden muss. Der Aufbau der mobilen Bühne dauert nunmehr ca. 20-30 Minuten. Federführend in dem Kooperationsprojekt zwischen LAG Passauer Land e.V. und LAG Landkreis Freyung e.V. ist letztgenannte LAG. Am 19.09.2018 wurde der Antrag auf Förderung bei der Bewilligungsstelle eingereicht.

Ziele: Reduktion des Aufwands einer Veranstaltungsbühne

Zuwendungsbescheid vom 16. 01.2019

Gesamtsumme Brutto: 65.582 €

Förderung (70%): 30.716 €

Ansprechpartner: Verein Ilzer Land e.V.

 

Kooperationsprojekt "Dezentrale Ausstellung - landschaftsmuseum"

LEADER ProjektVIPs Lmalerei Koesslarn 05 21

Projektträger: Landkreis Rottal-Inn

Kurzbeschreibung: Die Verbundausstellung „Landschaftsmalerei an Rott und Inn“ zeigt, wie vielfältig die Impulse und wie spannend die künstlerischen Umsetzungen vom 19. bis ins 21. Jahrhundert waren und sind. Gefördert zu 70 % aus LEADER-Mitteln fanden im Landkreis Rottal-Inn bis 2022 an zehn Orten in zeitlicher Folge und teils auch parallel 19 Ausstellungen statt, eine davon in Kößlarn im Landkreis Passau. Das Spektrum reichte von Fotografie über Malerei bis hin zur Installation im öffentlichen Raum.

14 Ausstellungsorte und Museen an Inn und Rott präsentierten das Thema Landschaftsmalerei in dieser Region vom 19. Jahrhundert bis heute. Über zwei Jahre fanden an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten Einzelausstellungen statt, die Aspekte des Gesamtthemas repräsentieren. Ein gemeinsam beauftragter Kurator übernahm die inhaltliche Gesamtkonzeption sowie die Projektkoordination. Der Gesamtkuratorin Dr. Andrea Schilz ein großes Kompliment an die gelungene Umsetzung.

 

Foto Gaby Blachnik: von links nach rechts im Bild: Dr. Ludger Drost (Projektinitiator und Kulturbeauftragter des Landkreis Rottal-Inn), Dr. Ursula Diepolder (LAG Passauer Land), Inge Hitzenberger (LAG Rottal-Inn)

Ziele:

  • Wissenschaftliche Bearbeitung eines für die Identität der Region und darüber hinaus für die Geschichte der Landschaftsmalerei in Süddeutschland relevanten Themas
  • Aufbereitung des Themas Landschaftsmalerei an Rott und Inn für ein breites Publikum (Einheimische, Touristen)
  • Steigerung der Attraktivität zahlreicher kleiner, oft ehrenamtlich betriebener Museums- und Ausstellungsstandorte an Rott und Inn
  • Förderung der Zusammenarbeit von Museen und Ausstellungsorten an Rott- und Inn, insbesondere Vernetzung professioneller und ehrenamtlich betriebener Museen und Ausstellungsorte

Zuwendungsbescheid vom 23.07.2020

Gesamtsumme: 82.858 € Brutto

Förderung (70%): 50.000 €

Ansprechpartner: Dr. Ludger Drost, Kulturreferent Landkreis Rottal-Inn

 

Einzelprojekt "Verankerung der Nachhaltigkeitsziele in der Erlebnisausstellung im Haus am Strom"

Proejktträger: Landkreis Passau

Kurzbeschreibung: Beantragt wurden Fördermittel für die Aufwertung und Erneuerung der kompletten Dauerausstellung im Haus am Strom (kurz „HaS“), die sich über 793 m² Ausstellungsfläche erstreckt, und ein Marketing-Paket. Diese Bildungseinrichtung des Landkreises Passau in unmittelbarer Nähe zum Kraftwerk Jochenstein (Markt Untergriesbach) besteht seit 2000 und war in die Jahre gekommen. Neben dem Relaunch der bestehenden Ausstellung sollen neue Attraktionen mit eingebaut und auch die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) thematisiert werden. Die Projektbausteine dieses LEADER-Antrags umfassen:

  1. Realisierung von neun neuen inhaltlich & gestalterischen Ansätzen im HaS
  2. Diverse Neuanschaffungen im Innen- und Außenbereich
  3. Überarbeitung bestehender Ausstellungsinhalte (Printmedien/Infotafeln/Film) vor dem Hintergrund neuer fachlicher, didaktischer und pädagogische Erkenntnisse
  4. Inwertsetzung vorhandener Ausstellungsteile der bestehenden Dauerausstellung, die zukünftig technisch robuster und weniger störanfällig (und damit weniger wartungs- und kostenintensiv) sein sollen
  5. Marketingmaßnahmen, dazu zählen u.a. der Entwurf einer einheitlichen Mitarbeiterkleidung der Belegschaft des HaS, die Entwicklung eines Stofftier-Maskottchens „Siggi Smaragdeidechse“ samt Fertigung von Prototypen, etc.

Ziele:

  • Das Thema “Nachhaltigkeit und die SDGs“ in der Ausstellung konkret verankern
  • Im HaS eine Bandbreite an Themen aufbereiten, die viele verschiedenen Zielgruppen anziehen (Naturschutz, Wasser, Energie-Technik, Nachhaltigkeit, Digitalisierung) 
  • Digitalisierung als Methode einführen, um die SDGs für neue Zielgruppen attraktiv zu machen
  • Das Haus am Strom als Bildungseinrichtung für die neuen Herausforderungen “Klimawandel", "Auswirkung der Globalisierung auf die Region" etc. fit machen

Zuwendungsbescheid vom 23.06.2022

Kalkulierte Gesamtsumme Brutto:  rd. 470.000 €

Gewährter Zuschuss (60%): bis zu maximal 231.438,49 €

Ansprechpartnerin: Christiane Kotz, Untere Naturschutzbehörde Landkreis Passau 

 

Einzelprojekt "Umsetzung der Neukonzeption im Granitzentrum"

Projektträger: Stadt Hauzenberg

Kurzbeschreibung: Beantragt wurden Fördermittel für die Neukonzeption einer Dauerausstellung im Granitzentrum Bayerischer Wald in Hauzenberg (etwa 400 qm Ausstellungsfläche) sowie für einen Audioguide/Tourguide. Die Bildungseinrichtung der Stadt Hauzenberg und des Landkreises Passau liegt am südlichen Stadtrand an der Passauer Straße auf Gemarkung Wotzdorf, Flur Nr. 440.

Das Granitzentrum Bayerischer Wald ist ein touristisches Leuchtturmprojekt und wurde 2003-2005 vom Landkreis Passau und der Stadt Hauzenberg errichtet. Es ist inhaltlich in folgende Bereiche unterteil:

  • Zeit des Steins (Geologie, Entstehungsgeschichte)
  • Zeit des Menschen VOR der Industrialisierung und NACH der Industrialisierung
  • Außenbereich Steinbruch mit ganzheitlicher Darstellung der Steinbearbeitung in der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts

Die Dauerausstellung zur Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Granits wurde neu konzipiert und bezieht nun auch den bisherigen Sonderausstellungsbereich mit ein. Der LEADER-Antrag besteht darin, in der Sonderausstellungsfläche die Bereiche „Vor der Industrialisierung“ und „Nach der Industrialisierung“ umzugestalten. Im Foyer besteht der Plan, die Medienstationen barrierefrei zu gestalten im Hinblick auf Mobilität und Sprachen. Im Rahmen eines „Szenographischen Konzepts“ soll der Besucher eine Lenkung als Hilfestellung bekommen, wie das Besuchszentrum idealerweise zu durchlaufen ist. Das neue, zukünftige Konzept soll vielmehr darauf abgestimmt werden für Menschen, die keine Führung besuchen und sich das Granitzentrum selbst erschließen. Auch die Infotafeln im Schausteinbruch im Außenbereich wurden inhaltlich überarbeitet. 

Zuwendungsbescheid vom 14.09.2022

Kalkulierte Gesamtsumme Brutto: 310.590,00 €

Förderung (60%): bis zu maximal 156.000 €

Ansprechpartnerin: 1. BGM Gudrun Donaubauer und Touristikerin Centa Allmannsberger

 

Einzelprojekt "Naherholung mitten in Ortenburg rund umd den Staustee Unteriglbach"

Projektträger: Markt Ortenburg

Kurzbeschreibung: Quasi als „Schlussstein“ mehrerer groß angelegter Sanierungsmaßnahmen am Stausee Unteriglbach will der Markt Ortenburg einen Erlebnispfad anlegen. Entlang des Spazierweges sollen unter dem Motto „Natur – Technik – Innovation“ erlebnisorientierte Info-Einheiten die vielen umgesetzten Maßnahmen veranschaulichen. Hierzu gehören etwa der ökologische Stausee-Umbau, Details zum Fischbestand, technische Bau-Details zur nachhaltigen Freibad-Beheizung mit der Wärme des Stausees und die einzigartige Granit-Steinbrücke. Weiterhin soll die Lebensraumvielfalt dargestellt werden. Das Gesamtprojekt war mit seinen Einzelbausteinen vom Wasserwirtschaftsamt, dem Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, und der Regierung von Niederbayern stark unterstützt worden. Die aufeinander abgestimmten baulichen Maßnahmen haben zur Aufwertung der Wasserqualität beigetragen, ferner zur Hochwassersicherung sowie zur Wiederherstellung der Durchlässigkeit des Fließgewässers Iglbach. Durch den Bau von zwei großen Fischtreppen ist der Iglbach nun von Ortenburg bis zur Wolfach hin durchgängig. Der geplante Erlebnisweg soll all diese Verbesserungen verständlich vermitteln.

Ziele:

  • Bewusstseinswandel durch Wissensvermittlung herbeiführen
  • Umweltbildung: Anschauliche Vermittlung anhand mehrere Umsetzungsbeispiele am Stausee und unmittelbaren Umfeld, wie eine nachhaltige Entwicklung umgesetzt werden kan. Explizit gelten die vorgestellten Beispiele hier für die Sustainable Development Goals (SDG) 11 “Nachhaltige Städte und Gemeinden”, das SDG 13 “Maßnahmen zum Klimaschutz” und das SDG 14 “Lebensraum Wasser”
  • Aufwertung eines Gebiets am Ortsrand von Ortenburg zu einem attraktiven Naherholungsgebiet, indem mittels erlebnisorientierter Wissensvermittlung Regionalbezüge hergestellt werden

Zuwendungsbescheid vom 21.09.2022

kalkulierte Gesamtsumme Brutto:

Förderung (60%) - gewährter Zuschuss bis zu maximal 74.625 €

Ansprechpartner: 1. BGM Stefan Lang, Markt Ortenburg

 

einzelprojekt "Bike-Arena Wegscheid"

Projektträger: TSV Wegscheid 1894 e.V.

Kurzbeschreibung: Die Sparte Ski & Bike des TSV Wegscheid 1894 e.V. will 2023 eine professionelle Mountainbike-Anlage mitten in Wegscheid errichten. In Form einer Arena mit fünf „Skill Areas“ sollen unterschiedliche Mountainbike-Disziplinen wie Technik & Ausdauer mit Trendsportarten wie BMX, Trick und Dirtjump zusammengeführt werden.

In der öffentlich zugänglichen „Bike Arena Wegscheid“ sollen folgende fünf Bestandteilen („Skill Areas“) entstehen:

  • Area 1: „Biker-Treff“ (Arena Zentrum mit Hütte in Holzständerbauweise, Abstellraum, Bike-Check, Platz für Zuschauer, etc.) -> (Vgl. Kostenangebot Zimmerei, Anlage). Hierbei handelt es sich um ein kleines, ebenerdig angelegtes Gebäude mit 49m² Grundflächen und 159 m³ umbauten Raum. Das Gebäude soll in Holzständerbauweise von einer örtlichen Zimmerei errichtet werden und steht auf einer Betonplatte.
  • Area 2: „MTB-Rundkurs“ (Single (Flow-)Trail mit verschiedenen Technikelementen)
  • Area 3: „MTB-Technik“ (flaches bis steiles Areal für alle technischen Herausforderungen beim Mountainbiken, Platz für mobile Parcoursutensilien)
  • Area 4: „Pumptrack“ (Einsteiger- und Profi-Wellenbahn)
  • Area 5: „Jumplines & Trick Sprung“ (Table und Slopestyle Lines, Sprungübungsbecken)

Das Areal wird nach Anlage des Rundkurses und der Tracks mit heimischen Sträuchern und Bäumen begrünt.

Ziele:

  • Stärkung des touristischen Angebots
  • Einbindung von Trend- und Outdoorsportarten

Zuwendungsbescheid vom 30.11.2022

Kalkulierte Gesamtsumme Brutto:

Gewährter Zuschuss: bis zu maximal 49.757 €

Koordinator: Markus Reischl aus Markt Wegscheid Weitere Infos unter www.bikearena-wegscheid.de.

 

 

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